Eingebettet in eine lebendige Wildbachlandschaft
Das Anwesen der Mühle liegt inmitten einer weitläufigen, beeindruckenden Wildbachlandschaft. Die Wertach, ein Fluss voller Leben, schlängelt sich in einem weiten Bogen um das Gelände und verleiht dem Ort eine besondere Faszination und Ausstrahlung.
Sorgschrofen – eine Oase im sonnigen Hochtal
Die Mühle befindet sich in einem sonnigen Hochtal, das an Tirol/Jungholz (Österreich) grenzt. Hier, wo früher die "Paradieswiese" genannt wurde, können Sie die Vielseitigkeit der Natur hautnah erleben. Lassen Sie sich von der Schönheit der Umgebung inspirieren und bringen Sie Körper, Geist und Seele in Einklang.
Ein Paradies für Naturliebhaber
Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad – die Gegend rund um die Mühle lädt zu grenzenlosen Erkundungstouren ein. Erkunden Sie beeindruckende Berge wie den Sorgschrofen, das Gernköpfle, das Wertacherhörnle oder das malerische Tannheimer Tal. Die reiche Naturkulisse, geprägt von Wäldern und majestätischen Gipfeln, beheimatet eine Vielzahl an Tieren, Pflanzen und Heilkräutern.
Kräuterwanderungen
Tauchen Sie ein in die Welt der Wildkräuter: Bei einer Kräuterwanderung mit unserer Mühlenlili, einer ausgebildeten Kräuterpädagogin, oder mit Silvia, unserer passionierten Wildkräuterfrau, entdecken Sie die Heilkräfte der Natur neu. Lassen Sie sich von ihrem Wissen und ihrer Begeisterung inspirieren.
Unser Mühlenparadies – ein Ort der Begegnung mit der Natur und sich selbst.
Die Pfeifermühle ist Teil eines klassischen Mühlenanwesens in bayerischer Hochtallage und beherbergt heute ein modernes Ausleitungskraftwerk. Doch ihre Wurzeln reichen weit zurück: Der Standort der Mühle an der Wertach lässt sich urkundlich bis ins Jahr 1453 zurückverfolgen.
Im Mittelalter waren Mühlen nicht nur Produktionsstätten, sondern unterstanden auch den weltlichen und kirchlichen Herrschern. Wassermühlen wie die Pfeifermühle wurden dem Hoheitsrecht des Königs unterstellt, ebenso wie die Gewässer selbst. Das sogenannte "Mühlenregal" – das Recht, den Bau und Betrieb von Mühlen zu genehmigen oder zu besteuern – wurde bereits 1185 von Kaiser Friedrich Barbarossa verkündet. In diesem Privileg wurde festgehalten, dass Mühlen, Kirchen und Landstraßen unter dem besonderen Schutz des Königs standen.
Historische Einblicke – Der Streit um die Mühle
Ein Eintrag aus dem Archiv in Innsbruck liefert spannende Einblicke in die bewegte Geschichte der Pfeifermühle:
Im Jahr 1453 schrieb Freiherr von Freiberg, Ritter zu Füssen, im Auftrag des Kardinals des Augsburger Stifts an Herzog Sigmund von Tirol. Er berichtete von Plänen der "Pfeifer von Junckholz" (Jungholz), eine Mühle an einem Wasserlauf in Jungholz zu errichten. Der Kardinal und das Augsburger Stift sahen ihre Rechte und Privilegien durch die neue Mühle bedroht und baten den Herzog um Unterstützung zur "Abschaffung" des Vorhabens.
Nach langen Verhandlungen und Konflikten gelang es schließlich im Jahr 1457 den Pfeifern, gemeinsam mit zwei Bürgern, die Rechte an der Mühle zu erwerben. Damit wurde nicht nur der Streit beigelegt, sondern auch der sogenannte „Mühlenfrieden“ geschlossen – ein Abkommen, das der Mühle sogar ein Asylrecht einräumte.
Ein Ort der Gastfreundschaft bis heute
Dieses Asylrecht spiegelt sich bis heute in der einladenden Atmosphäre der Pfeifermühle wider. Interessierte Gäste und Familien sind herzlich willkommen, an diesem geschichtsträchtigen Ort Urlaub zu machen und die Ruhe und Natur der Umgebung zu genießen. Die Pfeifermühle ist nicht nur ein Ort der Geschichte, sondern auch ein Platz für Erholung, Begegnung und das Leben im Einklang mit der Natur.